Du denkst bei Pareto nur an 80/20? Da geht noch mehr: Input für deinen Methodenkoffer!
Ich habe das große Glück, mit sehr klugen Köpfen zusammenzuarbeiten.
Entsprechend versuche ich mir möglichst viel abzuschauen und in meine tägliche Arbeit zu integrieren.
In dem Fall die theoretische Basis um im Rahmen unserer HAFAS Routenfindung die optimale Verbindung anhand bestimmter Parameter zu berechnen.
So lassen sich etwa kurze Fahrten ermitteln oder jene mit wenigen Umstiegen.
Es gibt dabei meist Lösungen, die besser sind als andere. Von „Pareto-optimal“ spricht man in diesem Kontext, wenn es nicht möglich ist, eine Eigenschaft zu verbessern, ohne eine andere zu verschlechtern.
Was habe ich mir davon abgeschaut? Die Pareto-Optimalität beispielsweise für‘s Change Management!
Oft höre ich „das muss jetzt sehr schnell passieren“ oder das Gegenteil: „Wir müssen das komplett durchdenken, damit es nachhaltig ist.“ Das Resultat sind dann unter Umständen Ergebnisse, die sich lediglich auf einen Faktor stützen und damit nicht optimal sind. Pareto-optimal!
Idealerweise implementieren wir Lösungen, die ein möglichst optimales Verhältnis zwischen verschiedenen Parametern aufweisen. Etwa schnell umsetzbar, wirksam und nachhaltig.
Hier hilft es, die möglichen Lösungen (bei zwei Parametern) an zwei Achsen auszurichten und miteinander zu vergleichen, um nicht optimale Lösungen zu verwerfen.
Bei mehr Dimensionen hilft ein Netzdiagramm (hier ausgeklammert).
Bisher habe ich das Vorgehen nur für meine eigene Methodenauswahl genutzt, könnte mir aber auch Workshops damit vorstellen. Damit lässt sich wunderbar auch Brainstorming auf eine vernünftige Entscheidungsgrundlage eindampfen. Was sagt ihr? Habt ihr – wie ich – damit etwas hilfreiches Neues gelernt? Probiert ihr‘s mal aus?









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